Auf einem alten Schmugglerpfad führt uns der Weg von Laubau/Ruhpolding dem Fischbach entlang nach Süden ins österreichische Heutal.
Die Hauptattraktion auf dieser Wanderung ist dabei der Staubfall, ein Wasserfall, der die Ländergrenze bildet und dabei ca. 200m in die Tiefe stürzt.
Ausgangspunkt der Wanderung ist das Holzknechtmuseum in Laubau. Der dortige große Parkplatz ist nicht nur gebührenfrei sondern dient auch
als Ausgangspunkt für eine Reihe von Zielen ( z.B. zur Kaitlalm, Bichleralm, Reiteralm ). Auch ein Linienbus aus Ruhpolding hat hier seine Haltestelle.
da gehts los
und da wollen wir hin
Zweieinviertel Stunden Gehzeit bis zum Staubfall, so zeigt es uns der Wegweiser am Ende des Parkplatzes an.
Wir marschieren los, anfangs noch auf einer geteerten Straße, die jedoch kurz darauf in eine Schotterstraße übergeht.
Ständig von dichtem Wald umgeben führt uns die Straße leicht aber stetig bergauf. Aufgrund des Waldes ist nur selten ein Blick auf die
umgebende Bergwelt möglich. Ständig begleitet vom Plätschern des Baches geht es monoton dahin.
Auch wenn der Bach oft direkt neben dem Weg fließt ist es aufgrund der steilen Böschung schlecht möglich, mal kurz die Beine ins Wasser zu halten.
Erst später wird der Zugang zum Wasser frei. Von den steilen Wänden stürzen von beiden Seiten immer wieder kleinere Wasserfälle nach unten.
zuerst geteert
dann geschottert
immer im Wald
meistens am Bach
kleinerer Wasserfall
Nach ca. 1,5 Stunden Wanderzeit ereichen wir eine Schutzhütte. Für Radfahrer, die bis hierher eine bequemen Fahrt hatten, heißt es jetzt absteigen.
Denn nun wandelt sich der Weg in einen schmalen, steilen Steig, der die letzen ca. 170 Höhenmeter zum Staubfall "auf die harte Tour" überwindet.
Aber zuerst nützen wir aus, dass hier der Zugang zum Bach bequem möglich ist und plantschen etwas im -naturgemäss eiskalten- Wasser.
Wir entdecken einen weiteren Wasserfall.
die Schutzhütte
endlich direkt am Bach
ein weiterer Wasserfall
Über eine kleine Brücke geht's hinüber und dann eine halbe Stunde lang steil nach oben, immer wieder ist der Blick auf die andere Hangseite frei.
Die letzten Meter des Steiges sind mit einem stabilen Geländer gesichert, denn von hier würde es teilweise senkrecht in die Tiefe gehen. Nach einer Kuve stehen wir dann
unvermittelt vor dem Naturdenkmal Staubfall. Erst einmal geht es unter dem Wasserfall hindurch, denn von der österreichischen Seite aus haben wir einen besseren Blick.
ab jetzt wird's steil
der Pfad nach oben
Sicherung des Pfades
gegenüberliegende
Hangseite
unterm Wasserfall
gehts hindurch
Folgen wir dem Steig weiter, erreichen wir nach ca. 20 Minuten Wanderzeit die "Alpwirtschaft Heutal". Auch der Besuch eines weiteren Wasserfall ( Fischbachfall )
ist möglich. Wir verzichten jedoch auf diese Abstecher und kehren auf dem gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt.